Asbest ist ein gefährlicher Stoff, der trotz seiner krebserregenden Eigenschaften bis in die 80er-Jahre hinein beim Hausbau eingesetzt wurde – unter anderem in Fensterkitt. Haben Sie in Ihrem Haus oder in Ihrer Wohnung noch alte Holzfenster aus den 60er- bis 80er-Jahren? Wenn ja, ist es durchaus möglich, dass das Abdichtungsmaterial asbestverseucht ist.
Seit Anfang 2017 muss bei Reparaturen in Verbindung mit Kitt zuerst eine Probe auf Asbest durchgeführt werden. Damit lässt sich zuverlässig in Erfahrung bringen, ob in Ihren Fensterrahmen Asbest enthalten ist oder nicht. Fällt die Beprobung positiv auf Asbest aus dürfen nur qualifizierte Fachfirmen nach der strengen Richtlinien der TRGS 519 dies Arbeiten ausführen. Die dafür benötigten Sachkundekurse haben wir besucht und abgeschlossen. Auf diese Weise gelten wir als zertifizierter Betrieb mit der offiziellen Erlaubnis zu solcherlei Arbeiten mit Gefahrenstoffen zu Reparieren.
Grundsätzlich führen wir zwei Varianten bei Asbestarbeiten aus :
Der zu reparierende Fensterflügel wird bei Ihnen Zuhause abgeholt und in unserer Werkstatt nach TRGS 519 fachgerecht repariert und nach getaner Arbeit wieder zu Ihnen nach Hause geliefert und eingebaut.
Vorbereitung
Bevor mit der eigentlichen Sanierung begonnen werden kann, wird der Arbeitsplatz eingerichtet, abgesperrt und staubdicht abgetrennt. Unser Personal legt zudem Schutzanzüge und Atemmasken an.
Entsorgung
Das Fugenmaterial selbst wie auch alle Bauteile, an denen der Kitt haftet, müssen speziell verpackt werden. Hierfür verwenden wir reißfeste PE-Foliensäcke, die wir vorsichtig und staubdicht befüllen Diese werden nach TRGS 519 als asbesthaltigen Abfall gekenntzeichnet.